AIDS-Hilfe Marburg e.V.

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Bildungsarbeit


Die Aids-Hilfe Marburg e.V. bietet für Jugendliche und junge Erwachsene sowie medizinisches Personal Informationsveranstaltungen und Fortbildungen an. Diese passen wir nach Absprache Ihren Wünschen und Bedarfen an.  


Nachfolgend können Sie sich einen ersten Eindruck über unsere Angebote verschaffen:

Schule

medizinisches Personal


Schule

Die meisten Jugendlichen haben viele Fragen zu Sexualität, Verhütung und sexuell übertragbare Infektionen. Wir versuchen brauchbare Antworten zu geben und vor allem einige der vielen Missverständnisse auszuräumen, die es im Zusammenhang mit HIV und AIDS gibt.

Zielgruppe

Am ehesten eignen sich unsere Besuche für 9. und 10. Klassen. 

Wir kommen nach Absprache auch in Jugendclubs.

Unser Einzugsgebiet ist Marburg-Biedenkopf, Frankenberg und die Schwalm.  


Organisatorisches

Wir machen Veranstaltungen immer nur mit einer Klasse, die wir zu Beginn aufteilen. Später können diese Gruppen auch wieder zusammen kommen. Wir benötigen etwa 3 Schulstunden, eine 4. als Reserve wäre günstig. Am ehesten bietet sich ein Besuch an, wenn das Thema gerade im Unterricht behandelt wird. Die Veranstaltung findet ohne Lehrer*innen statt.


Medizinisches Personal


Zielgruppen

  • Krankenpfleger*innen (stationär und ambulant)
  • Sprechstundenhilfen
  • Hebammen
  • Ergotherapeut*innen
  • MedizinstudentInnen im Rahmen der Medizinischen Psychologie


Wir informieren über:

  • Ansteckungsrisiken und Schutzmöglichkeiten
  • Den HIV-Antikörpertest
  • Epidemiologie
  • Hauptbetroffenengruppen
  • Infektions- und Krankheitsverlauf
  • Medizinische Behandlungsmöglichkeiten
  • Berufsspezifische Aspekte, wie etwa Schweigepflicht oder arbeitsrechtliche Fragen
Fremde Lebensweisen stellen den eigenen Lebensentwurf häufig infrage und können Unsicherheit, Ängste, Abneigung oder andere Gefühle auslösen. Auch Fragen nach Schuld oder Verantwortung tauchen oft auf.Wir wollen daher neben der Vermittlung von Wissen zum Nachdenken über diese Aspekte anstoßen. Dies bedeutet, die eigenen Gefühle und Vorstellungen bewußter wahrzunehmen, eigene Grenzen zu erkennen und Gedanken und Sichtweisen von anderen kennenzulernen.

Wir informieren auch über weitergehende Hilfeangebote, damit Sie Patient*innen/Klient*innen beraten und an kompetente Stellen vermitteln können. Da uns vor allem an Ihrer persönlichen Beschäftigung mit dem Thema HIV/AIDS gelegen ist, halten wir kein vorgefertigtes Referat, sondern versuchen mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Wir stellen dazu Fragen, die teilweise ungewöhnlich erscheinen oder provokant wirken, denn sie sollen ja zur Auseinandersetzung herausfordern.

Ein solcher Ansatz setzt selbstverständlich die Bereitschaft voraus, eigene Gedanken und Meinungen offen zu äußern. Manchmal besprechen wir auch Situationen, mit denen Sie im (Berufs-) Alltag konfrontiert werden könnten.

Beispiel: Sie haben sich beim Blutabnehmen an der Spritze verletzt. Nun erfahren Sie, dass ausgerechnet der Patient bei der Aufnahme die Zustimmung zum üblichen HIV-Antikörpertest ohne Angabe von Gründen verweigert hat.

 

Was geht Ihnen durch den Kopf?

 Wie reagieren Sie?


Dauer: 2  bis 3 Zeitstunden
TeilnehmerInnenzahl: max. 20 Personen
Ort: Wir kommen am liebsten zu Ihnen. Bei einer Gruppe von bis zu 12 Personen können Sie auch zu uns kommen.
Kosten: Sofern es bei Ihnen keinen festgelegten Tarif gibt, stellen wir für unsere Fortbildung 90€ in Rechnung.

 

 

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und bitten um frühzeitige Kontaktaufnahme.